Das Niedersachsenbüro hat im Sommer 2018 eine Erhebung zum Stand der Wohnberatung in Niedersachsen durchgeführt. Hier finden Sie die Ergebnisse: pdf
Vereinbarung mit Ehrenamtlichen pdf
Aufbau ehrenamtlicher Strukturen für die Wohnberatung pdf
Broschüre „Gemeinsam aktiv – Haupt- und Ehrenamt in der Wohnberatung“ Link
Nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen die Daten der zu Beratenden geschützt werden. Sofern Daten gespeichert oder weitergegeben werden, muss eine Einverständniserklärung vorliegen.
Einverständniserklärung für den Umgang mit Datenschutz aus dem LK Emsland pdf
Vor einer Wohnberatung lässt die ehrenamtliche Wohnberaterin bzw. der ehrenamtliche Wohnberater die Einverständniserklärung von Klientin oder Klient unterschreiben und mehr
leitet diese mit der Dokumentation an die hauptamtliche Wohnberaterin zurück. Sie schaut über die Dokumentation, führt gegebenenfalls Ergänzungen aus und sendet dann das Paket an die Klientel. Die ehrenamtlichen WB bekommen eine anonymisierte Fassung zurück, um einen Fundus an Lösungen zu bilden.
Die folgenden Qualitätsstandards vom Niedersachsenbüro sind als Richtschnur zu verstehen. Voraussetzung für die Umsetzung der Standards ist, dass ein ausreichendes Stundenkontingent für die Wohnberatung zur Verfügung steht. pdf
In Kooperation mit den Landkreisen Cuxhaven und Stade hat das Niedersachsenbüro eine Bestandserhebung zu den Wohnangeboten für ältere Menschen durchgeführt. Die Erhebungsinstrumente mehr
können hier heruntergeladen werden:
Wohnberatung und Wohnungsanpassung haben einen hohen gesellschaftlichen Nutzen
An erster Stelle steht eine höhere Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Wohnsituation. mehr
Damit kann die Identifikation mit der Kommune erhöht werden, insbesondere, wenn die Bürgerinnen und Bürger das Gefühl haben, die Kommune setzt sich mit einem guten Beratungsangebot für ihre Interessen ein. Auch die Entlastung der öffentlichen Kassen ist nicht zu unterschätzen: Wohnungsanpassung fördert Aktivitäten und beugt Fehlbelastungen mit entsprechenden Folgeerkrankungen vor. Gefahrenquellen in der Wohnung werden reduziert und die häusliche Pflege wird erleichtert. Davon profitieren nicht nur die Wohnungsnutzer, sondern auch pflegede Angehörige und Pflegekräfte. Selbst Heimunterbringungen können teilweise vermieden oder zumindest hinausgezögert werden. Den Nutzen haben nicht nur die betroffenen Menschen, sondern auch Kranken- und Pflegekassen sowie die Kommunen. Die durchgeführten Wohnungsanpassungsmaßnahmen kommen auch den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern zugute. Damit wird durch Wohnungsanpassung auch langfristig die Altersgerechtigkeit des Wohnungsbestandes verbessert.
Studie vom Zentralverband Heizung-Sanitär (2018): Unzureichende Ausstattung der Bäder gefährdet Pflegebedürftige, Angehörige und Pflegepersonal mehr
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat in Kooperation mit Sozialverbänden eine Untersuchung zur Zukunft des Badezimmers als Ort für die ambulante Pflege durchgeführt. Die Befragung ergab, dass aufgrund heute unzureichender Ausstattung vieler Badezimmer fast die Hälfte des in häuslicher Pflege engagierten Pflegepersonals (47 Prozent) in der Ausübung seines Berufes bereits leichte Verletzungen davongetragen hat. Fast jede fünfte Pflegekraft (19 Prozent) hat sogar schon ernsthafte Verletzungen erlitten. Ähnlich verhält es sich bei den Folgen für die pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen. Als wichtigste Erkenntnis wurde festhalten: Der Arbeitsplatz "Pflegebad" muss ergonomisch gestaltet sein. Bewegungsfreiheit ist zu gewährleisten. Die Arbeitsuntensilien sind adäquat unterzubringen. Temperatur, Belüftung und Beleuchtung müssen entsprechend angepasst werden. Die Kurzfassung der Studie finden Sie hier: pdf
Kommunalbericht 2018 – Wohnberatung kann helfen, Kosten zu sparen
Laut Kommunalbericht 2018 werden sich die voraussichtlichen Bruttoeinnahmen der örtlichen Sozialhilfeträger für die Hilfe zur Pflege aufgrund der demografischen Entwicklung bis zum Jahr 2031 mehr als verdoppeln, wenn nicht die Zahl der Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen reduziert wird. Angebote wie Wohnberatung, Nachbarschaftshilfe, Seniorenbegleitung und mehr können dazu beitragen, die häusliche Versorgung zu unterstützen, und damit Kostensteigerungen entgegenwirken. Hier finden Sie den vollständigen Bericht Link.