Wohngruppe Buchholzer Mühle
Die Großbuchholzer Mühle am Mittellandkanal als Wahrzeichen des Stadtteil Buchholz. Sie wurde vollständig saniert und ist heute als Wohnung genutzt. Der Mühlenhof ist autofrei. Fußwege und kleine Plätze bilden die innere Erschließung des Ensembles. Die Gebäude mit den Einfriedungen im Wechsel Holzzaun und Hecke definieren die räumliche Wirkung. Trotz strenger denkmalpflegerischer Verabredungen sind die Wohnhäuser durch Planungsmitbeteiligung der Nutzer individuell entwickelt.
Standort: 30655 Hannover
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Allgemeine Projektinformationen
Anzahl der Bewohner/innen: 23
Altersspanne von: 4
Altersspanne bis: 55
Eigentümer/in; Projektträger/in, Vermieter/in: 5 Eigentümerfamilien organisiert als WEG, die Mühle vermietet und im Eigentum des Gundlach Wohnungsunternehmen
Projektlage: Stadt
Rechtsform des Projekts/Organisationsstruktur: Siedlungsgemeinschaft; einzelne Grundstückseigentümer/innen
Gebäudeart und -nutzung
Gebäude: Neubau und Bestand
Bauliche Umsetzung der Gemeinschaft: Andere
Bauliche Umsetzung: Hausgruppe in Nachbarschaft + Mühle vermietet mit Gemeinschaftseigentum
Anzahl Wohneinheiten gesamt: 6
Größe der Wohneinheiten in qm: 170
bis qm: 185
Anzahl über 80 qm: 6
davon rollstuhlgerecht nach DIN 18040-2 R: 1
davon barrierefrei nach DIN 18040-2: 5
zusätzliche Gewerbeeinheiten: nein
Vorhandene Gemeinschaftseinrichtungen
Weitere Gemeinschaftseinrichtungen: Freiflächen, Siedlungsplätze, Erschließung und Tiefgarage im Gemeinschaftseigentum
In Anspruch genommene Förderungen
Keine: ja
Projekt-Schwerpunkte
- Mit besonderem Augenmerk auf gemeinschaftsfördernde und flexible Architektur: ja
Umsetzung des Schwerpunkts/der Schwerpunkte: Zur Erhaltung des Standorts hatte der Architekt Rentrop eine städtebauliche Studie entwickelt. Die Mühle sollte eine zentrale Rolle in einem neuen `dörflichen` Wohnhausensemble spielen. In Zusammenarbeit mit Fa.Gundlach als Bauträger und der Denkmalpflege der Stadt Hannover entstand der Buchholzer Mühlenhof. Die Mühle wurde vollständig saniert und als Beitrag des Engagements in der Stadt von der Fa. Gundlach in den Bestand genommen und für eine 4-köpfige Familie genutzt. Trotz strenger denkmalpflegerischer Verabredungen sind die Häuser durch die Planungsmitbeteiligung der späteren Nutzer individuell entwickelt, ohne das gewünschte Gesamtbild aufzulösen. Gleiche Proportionen, große roteTonziegeldächer, weiß verputzte Wände und Holzverkleidungen an den ergänzenden Bauteilen bestimmen das gemeinsame Bild der Hausgruppe.
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