Können neue, gemeinschaftliche Wohnformen helfen, Antworten zu finden auf die Herausforderungen des demografischen Wandels und den Bedarf an Inklusion und Teilhabe bei der Wohnungsversorgung? Inwieweit können sie dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken?
Diese Fragen standen im Fokus beider Förderprogramme. Die rund 40 geförderten Modellprojekte verfolgen explizit gemeinwohlorientierte Ziele: neue soziale Qualitäten im Wohnen, ...
... Inklusion und Teilhabe, gemeinschaftsfördernde Impulse in Wohnquartieren, preiswerten Wohnraum und die Entlastung pflegender Angehöriger. Dabei spielen neue Kooperationen eine wichtige Rolle: Bürgerschaftliche Selbsthilfe und nachbarschaftliches Engagement haben im Zusammenwirken mit Kommunen sowie alten und neuen Akteuren der Sozial-, Wohn- und Pflegewirtschaft zu innovativen Lösungsansätzen geführt.
Auf der Abschlussveranstaltung möchten das BMFSFJ und das FORUM gemeinsam mit den Modellprojekten und in Diskussion mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten Bilanz ziehen:
Konnten die angestrebten Qualitäten erreicht werden? Was war hilfreich, was hinderlich, was fehlt(e)? Gibt es genügend Finanzierungsoptionen oder werden neue gebraucht? Nicht zuletzt: Welchen Beitrag
können gemeinschaftliche Wohnformen für die Quartiers- und Dorfentwicklung – hin zur generationengerechten und inklusiven Kommune – leisten?
Die Ergebnisse sollen in Handlungsempfehlungen für die Bundes- und Landespolitik, für Kommunen sowie für Träger aus Sozial-, Pflege- und Wohnungswirtschaft einfließen.
Die Fachtagung ist zugleich Abschlussveranstaltung des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Modellprogramms „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ und der ebenfalls vom BMFSFJ geförderten Pilotphase „Häusliches Wohnen stärken, pflegende Angehörige entlasten“.